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Impuls Nr. 7 für deinen gesünderen Alltag
Wer genießt nicht mal einen schönen Schluck Wein zum Abendessen, ein kühles Bier nach einem Familienausflug in der Natur oder einen leckeren Cocktail mit Freunden?
Alkohol (in Maßen) gehört zu unserem Alltag dazu. In unserer Gesellschaft herrscht eine weit verbreitete unkritische Einstellung zum Alkohol vor. Sie ist eher positiv behaftet.
Fühlst du dich mit Alkohol vielleicht beschwingter, selbstbewusster oder redseliger? Trinkst du, weil es dir schmeckt oder weil es einfach dazugehört, bei vielen gesellschaftlichen Anlässen standardmäßig angeboten wird und überall verfügbar ist? Oder gehörst du zu denjenigen, die "Nein, danke" sagen und sich ein anti-alkoholisches Getränk bestellen?
Wie ist dein aktuelles Verhältnis zu alkoholischen Getränken?
Ein Gläschen am Abend hat sich bei vielen Menschen über die Corona-Zeit hinweg als völlig normal eingeschlichen. So berichten das auch meine Kundinnen und Kunden, die oftmals die obligatorischen 5 Corona-Kilo zugenommen haben.
Einige davon haben den Dry January hinter sich und fühlen sich insgesamt gesünder und fitter. Da Alkohol viele Organe belastet, können diese sich über kurz oder lang wieder regenerieren. Andere, die nicht ganz auf Alkohol verzichten möchten, greifen zu schonenderen Maßnahmen und verdünnen sich ihren heiß geliebten Weißwein zur Schorle mit viel Eis.
Doch hier kann man nicht wie bei Nahrungsmitteln oder fructosehaltigen Getränken sagen "Die Dosis macht das Gift", sondern wir sprechen beim Alkoholkonsum grundsätzlich über ein toxisches Zellgift, das durch verschiedene Enzymsysteme stufenweise abgebaut wird. 1-2 Gläschen versprechen Entspannung und körperliches Wohlempfinden. Dabei werden die Schattenseiten häufig vergessen oder verdrängt. Schließlich schädigt Alkohol die Leber, hat einen negativen Einfluss auf die Bildung roter Blutzellen und gilt – vor allem durch das Abbauprodukt Acetaldehyd – als hochgradig nervenschädigend und krebserregend.
Missbräuchlicher Alkoholkonsum ist einer der wesentlichen Risikofaktoren für Verkehrsunfälle und für zahlreiche chronische Erkrankungen (z.B. Krebs, Leber- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen). In Deutschland geht man jährlich von etwa 74.000 Todesfällen durch Alkoholkonsum aus.
Viele Menschen schätzen die "normalen", also gesundheitlich unbedenklichen ,Grenzen des Alkoholgenusses falsch ein:
Ärzte empfehlen für Frauen nicht mehr als 12 Gramm reinen Alkohol pro Tag - und das an maximal fünf Tagen pro Woche. Das entspricht pro Tag 100 Milliliter Wein oder einem kleinen Bier.
Für Männer ist die Grenze etwa doppelt so hoch, also pro Tag maximal 200 Milliliter Wein oder zwei kleine Gläser Bier.
Ein Gramm reiner Alkohol enthält 7 Kilokalorien. Das sind fast doppelt so viele, wie in einem Gramm Zucker stecken (4 Kilokalorien) und fast genauso viel wie ein Gramm Fett enthält (9 Kilokalorien). 20 Gramm purer Alkohol sind in einem 1/2 Liter Bier, einem 1/4 Liter Wein oder 3 Gläsern Schnaps aufzufinden und sind relativ fix getrunken. Hinzurechnen muss man dann noch je nach Getränk die Kalorien aus dem Zucker, der Hefe und anderen Zutaten bei Long Drinks, Cocktails etc.
Das Tückische: Alkohol hemmt den Fettstoffwechsel in deinem Körper. Du nimmst also Kalorien auf, die gleichzeitig noch schlechter als sonst verwertet werden. Zusätzlich wird durch Alkohol dein Appetit angekurbelt. Wenn du jetzt zu etwas Salzigem wie Chips oder Nüssen greifst, bekommst du gleich wieder Durst...
Wer mehrere Tage in der Woche überhaupt keinen Alkohol zu sich nimmt und am Wochenende zum Essen oder mit Freunden 2-3 Gläser Bier oder Wein trinkt, muss sich in der Regel keine Sorgen machen.
Wer aber bereits nervös wird, wenn er auf seinen Vino am Abend verzichten soll oder meint, dann schlechter einschlafen zu können, sollte seinen Alkoholkonsum ernsthaft überdenken.
Wenn du Fragen zu deinem individuellen Alkoholkonsum hast oder auf der Suche nach einer gesunden Alternative zum besseren Einschlafen bist, schreib mir auch heute sehr gerne eine Nachricht an hallo@inaboldt.de
Bleib gesund,
Deine Ina