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Ausreichend trinken

Impuls Nr. 2 für deinen gesünderen Alltag


Wasser ist für unseren Körper lebensnotwendig, denn er besteht zu mehr als der Hälfte aus dem nassen Element. Wasser ist Teil aller Körperzellen und Körperflüssigkeiten, es ist ein wichtiger Bestandteil bei Stoffwechselvorgängen sowie biochemischen Reaktionen und hilft bei der Regulation der Körpertemperatur.


Darüber hinaus müssen wir unserem Körper Wasser zuführen, damit die Nieren Abbauprodukte des Stoffwechsels mit dem Urin ausscheiden können. Auch über die Verdauung, die Atemluft und den Schweiß wird Wasser ausgeschieden.


Wasserglas mit Zitrone & Minze
Wasser ist so enorm wichtig für den Körper

Jeden Tag kommt so, je nach körperlicher Konstitution, ein Flüssigkeitsverlust von zweieinhalb bis drei Litern zustande.


Diesen Flüssigkeitsverlust müssen wir über die Nahrung und das Trinken ausgleichen, damit alle Körperfunktionen einwandfrei aufrechterhalten werden können. Unser Körper ist nämlich nicht in der Lage, Wasser zu speichern. Trinken wir also zu wenig, kommt es langfristig zu einem Wassermangel. Der Körper reagiert jedoch darauf mit Warnzeichen, bevor er ernsthaft Schaden nimmt.




Unser Körper besteht nicht nur zu 50 Prozent aus Wasser, er produziert auch ständig Wasser. Und zwar in erstaunlichen Mengen: Allein die Speicheldrüsen sind täglich mit 1,5 Liter Speichel dabei, der Magen mit 2,5 Liter Magensaft, die Leber mit einem halben Liter Gallenflüssigkeit. Wie das Blut transportiert Wasser Sauerstoff und Nährstoffe zu den Organen hin, Abfallprodukte von den Organen weg. Unentwegt bildet der Körper Wasser, gibt es ab, gewinnt es zurück. Diese „Wiederaufbereitung“ nennt sich Resorption. Das erledigen im Körper vor allem Nieren, Magen und Darm.


Das erste Warnzeichen, das unser Körper neben einem Abfall der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit aussendet, ist Durst. Im Gehirn werden stetig alle Körperfunktionen überwacht. Dazu zählen auch das Blutvolumen und die Konzentration der Salze im Blut. Sinkt das Blutvolumen zu stark ab bzw. steigt die Salzkonzentration zu stark an, weil zu wenig getrunken, zu sehr geschwitzt oder sehr salzhaltige Nahrung zugeführt wurde, sendet der Hypothalamus im Gehirn das Signal für den Durstreiz. Dies passiert bereits bei einem Flüssigkeitsverlust von nur ca. 1-2 % des gesamten Flüssigkeitsgehalts.


Weitere Anzeichen für einen Flüssigkeitsmangel können Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, trockene Haut, dunkler Urin und Verstopfung sein. Besonders bei älteren Menschen ist das Durstgefühl nicht mehr so ausgeprägt und es kommt häufiger zu einer Dehydration und damit einhergehender Verwirrtheit. Im Extremfall kann der Flüssigkeitsmangel sogar zu lebensbedrohlichem Kreislauf- und Nierenversagen führen. Besser ist es also, das eigene Trinkverhalten zu prüfen und auf eine kontinuierliche Flüssigkeitsversorgung zu achten.


Wieviel man pro Tag trinken sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab wie Alter, Körpergewicht, körperlicher Anstrengung und Temperatur. Ein gesunder Mensch sollte nach Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung jedoch ca. 1,5 Liter pro Tag über Getränke zu sich nehmen. Den restlichen Flüssigkeitsbedarf deckt der Körper durch die Nahrung, zum Beispiel über Obst und Gemüse. Eine weitere sinnvolle Richtgröße, die ich meinen Kunden empfehle, sind 30-40ml pro Kilogramm Körpergewicht.



Frau trinkt Wasser aus Glas
Wasser in kleinen Schlucken verteilt über den Tag trinken

Am besten versorgst du deinen Körper mit Flüssigkeit, indem du über den Tag verteilt immer wieder kleinere Mengen trinkst. Über den Verdauungstrakt können nämlich pro Stunde nur ca. 0,5 bis 0,8 Liter verwertet werden. Auf „Vorrat“ trinken funktioniert hingegen nicht. Der Körper kann das Wasser nicht speichern und scheidet überschüssige Mengen über die Nieren aus. Ich trinke z.B. jede Stunde ein kleines Glas stilles Wasser. Du kannst dir am Anfang auch einen Wecker stellen oder eine Trink-App als Reminder auf Deinem Smartphone stellen. So fällt es leichter bis du deine neue Trinkroutine etabliert hast.

Säuglinge, Kleinkinder und Kinder benötigen im Vergleich zu Erwachsenen deutlich mehr Flüssigkeit. Vor allem Kinder vergessen das regelmäßige Trinken beim Spielen gerne und sollten deshalb daran erinnert werden. Auch Sportler müssen auf eine höhere Zufuhr an Flüssigkeit achten, damit sie fit und leistungsfähig bleiben. Menschen mit Nieren- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten hingegen die tägliche Trinkmenge mit ihrem Arzt besprechen.


Lange Zeit galt die These, dass die Inhaltsstoffe von Kaffee und grünem oder schwarzem Tee dem Körper Wasser entziehen. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass Koffein und Theobromin nicht so stark harntreibend sind, wie bisher angenommen wurde.

Somit zählen die Tasse Kaffee oder Tee zum Frühstück und am Nachmittag genauso zur Flüssigkeitsbilanz, wie das Glas Wasser. Dennoch sind Kaffee, grüner und schwarzer Tee Genussmittel und eignen sich nicht als Durstlöscher. 2-3Tassen am Tag sind allerdings in Ordnung.


Wasserkaraffe mit Zitrone und Minze
Infused Water mit Bio Zitrone & Minze

Also, wieviel hast du heute schon getrunken? Stell dir doch eine schöne Wasserkaraffe bereit und "pimpe" dein Wasser mit Bio-Zitronenscheiben und frischer Minze. Ich verwende auch gerne Ingwer, Gurke oder ätherische Öle wie Lemon, Grapefruit, Lime oder Wild Orange.


Wenn du Fragen zu diesem Impuls #2 für deinen gesünderen Alltag hast, kannst du jederzeit an hallo@inaboldt.de schreiben oder einen Termin auf meiner Website buchen.


Bleib gesund,

Deine Ina

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